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Dionysos Lyrics



Ich wache auf und schalte mein Gehirn ein >Klick<, &ouml;ffne die Augen weil ich schlief - FOCUS NEGATIV. Blicke konfus umher - Teer, ein Pfeifen in der Lunge, ein mieser Geschmack auf der Zunge. Junge, Junge! In meinem wirren Hirn purzeln Gedanken durcheinander und es schwirren Erinnerungen St&uuml;ck f&uuml;r St&uuml;ck zur&uuml;ck in mein Ged&auml;chtnis- Fetzen der Vergangenheit. Das Verm&auml;chtnis der letzten Nacht erwacht, und mir wird langsam aber sicher klar, als ich mich umsah, was vorher einmal tr&uuml;be war. Sehe Liebende und dort welche, die streiten sich; treffe mich mit Boris und Renz und die begleiten mich auf meiner Reise ins eigene Ich. Sich selbst dort zu finden, um dann wieder zu verschwinden. Wir drei sind hierbei Zuschauer im Theater unsres Lebens, sehen uns selbst auf der B&uuml;hne stehen. Vergebens versuchen wir, uns selber anzusprechen ,doch auf sich selbst zu h&ouml;ren ist eine unsrer Schw&auml;chen. Brechen auf und ergebnislos ab. Dann ziehen wir weiter, wie im Bann voran. Kann mich umorientieren, neu erkennen. Wir fangen an zu rennen, denn wenn wir uns selbst schon nicht kennenlernen, dann wenigstens die Welt. Erhalten Anworten auf Fragen, die keiner von uns stellt.Freunde, was kostet die Welt? - eins f&uuml;nfzig. Mmh, bezahl ich, ist ja wahrlich g&uuml;nstig. Wir bestiegen den fliegenden Teppich aus purem Purpur gewoben, ist er mit uns abgehoben. Droben stoben wir durch Zeiten und R&auml;ume &uuml;ber Felder und W&auml;lder gelber Purzelb&auml;ume. D&auml;umlinge und Riesen priesen einen Tag wie diesen, warme Winde bliesen, was vermochte die Kerzen in unseren Herzen durch S&uuml;nden zu entz&uuml;nden. M&uuml;nden nicht alle Str&ouml;me ins Meer? Was bliebe, w&auml;r ein Meer voller Liebe. Der Mond entlohnte uns in kleinen Scheinen und er lud uns ein auf einen freien Fall durchs All. Jeder Knall fand seinen Wiederhall, der ihn im Flug zur&uuml;ckschlug, wie einen Federball. Quasi die Stasi der Phantasie, in der das Gl&uuml;ck verharrte ohne R&uuml;ckfahrkarte. Zarte H&auml;nde gegen W&auml;nde - immer neue B&auml;nde des Buches ohne Ende. Sende mir ein Signal, Einblick in mein Schicksal der magischen Momente St&uuml;ckzahl, grad' auf dem Pfad - da, der Himmelserker, zerst&ouml;rt durch Beserker, und uns beherbergt der Kerker. Unsere Gedanken waren st&auml;rker, rissen alle Mauern ein, doch uns war klar, dies wird nicht von langer Dauer sein.Doch wir nutzten den Moment und wir rannten, wir wu&szlig;ten, wo es langging, obwohl wir den Weg nicht kannten. Ein Blick in die Augen des Anderen - stummes Verstehen - und dann ist da dieser Bann, der dann die pulsierenden Seelen aneinanderschwei&szlig;t, so da&szlig; jeder die Gedanken des anderen wei&szlig;. Hei&szlig; und Kalt, Schwitzen und Frieren, w&auml;hrend wir auf der Kante des Wahnsinns langspazieren. Pa*sieren kann uns nichts und alles, und es existiert kein Plan f&uuml;r den Fall des Falles. Doch es existiert auch kein Moment, der zweifelnde Gedanken l&auml;&szlig;t, weil die Reisegeschwindigkeit unsere Welten wanken l&auml;&szlig;t, fa&szlig;t jeder nach der Hand des anderen. Ist die Angst schon geringer, und der K&ouml;rperkontakt ist Gef&uuml;hls&uuml;berbringer, trotzdem ist jeder allein; und es gibt keinen, der die Macht hat, es zu steuern. Feuer und Eis, alles genie&szlig;en und ertragen und selbst Antworten finden auf die Fragen. Verwirrendes, Entz&uuml;ckendes, Klirrendes, Erdr&uuml;ckendes - alles erlebt, doch die Frage, die bleibt: "Was ist der Traum, was die Wirklichkeit?"



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